Letzte Woche fand in Dresden die Zukunftswerkstatt Community Media des Bundesverbands freier Radios statt, an der auch Sendungsmachende von Radio Blau teilbenommen haben. Nicht nur bei der abgebildeten Eröffnungsfeierlichkeit im Dresdner Rathaus, sondern auch in unzähligen Panels und am Lagerfeuer konnten wir mit Engagierten anderer freier Radios aus Deutschland und Österreich ins Gespräch kommen. Wie nicht anders zu erwarten, ging es viel um Inhalte, aber auch eine Gegenerzählung zum 100sten Geburtstag von Radio im Jahr 2023 war Thema und natürlich das Rundfunkkombinat Sachsen als Modellprojekt für Gemeinsamkeiten städtischer und ländlicher Radio-Umgebungen. Es gab auch ein grosses Interesse an Themen wie Awareness und dem feministischen Radiotreffen Claim the Waves, beides Themen, die unter anderen von unseren Redakteur*innen eingebracht wurden.

Tag des feministischen Radios

Am 21. Oktober ist Tag des feministischen Radios. Auch wir bei Radio Blau werden von 14 bis 15 Uhr die Radiowellen erobern und nicht nur in Leipzig, sondern auch in Zürich bei Radio Lora (und vielleicht auch in anderen Städten) zu hören sein. Wenn ihr mitmachen wollt, kommt ab 13 Uhr ins Radio für eine kurze Besprechung. Ab 15 Uhr verfolgen wir dann zusammen bei Kaffee & Kuchen das feministische Radioprogramm. Bringt gerne Kuchen, Kekse oder Süßes aller Art mit! Denjenigen von euch, die am Freitag keine Zeit haben, selbst zu senden, empfehlen wir das Radioprogramm von Radio Lora und Radio Helsinki. Beide werden am Freitag mehrere Stunden feministisches Radioprogramm machen. Also schaltet ein!

Das Ergeschoss von Radio Blau mit den verschiedenen Ausstellungstafeln an den Wänden

Ausstellung (Not) My City

Seit 8.9. hängt bei uns erstmals eine Ausstellung, die für alle Bürger*innen zu unseren Bürozeiten Mo-Fr von 13 bis 19 Uhr zu besichtigen ist. „(Not) My City“ beschäftigt sich mit der Frage: Wie finden Geflüchtete ihren Weg in die Stadtgesellschaft? Vom Pöge-Haus initiiert, zeichnen die Bilder nach, wie junge Menschen mit Fluchtgeschichte den urbanen Raum erleben, ihn sich aneignen und dabei neu denken. Die Ausstellung zeigt auch, wie sich das europäische Asylsystem – mitunter gewaltvoll – auf den Alltag junger Menschen mit Fluchtgeschichte auswirkt und wie sie diesen Grenzziehungen begegnen. (mehr …)