Wir möchten an Ihn und seine faszinierenden erzählenden und musikalischen Ausflüge im künstlichen und real existierenden Lipsigrad erinnern, deren Abzweigungen mich immer sehr amüsiert und auch berührt haben. Und solche wirklich persönlichen Geschichten fehlen doch auch so oft im Radio. Viel von seinem Humor steckt in seinen Liedtexten für Thamm Pauli und in seinen Kurzgeschichten und Gedichten.. Auf seinen Wunsch hin, wiederholen wir die Folgen Lipsigrad und Anderswo (immer Dienstags 17 Uhr). Wir vermissen Dich.

„Sieht aus, als müsst ich enden heute. // Drum kommt in meine Arme, Leute, // und schaut, was in den letzten Jahren // die Lipsigrader Themen waren. // Ihr findet Perlen, groß wie Bälle, // Gedichte, einfach auf die Schnelle // oder als schlampige Sonette // gereiht auf eine lange Kette, // dazu die Bilder, digitalen, // geklaubt aus hohen Hochregalen // und mit Erläuterung versehen, // die Haiku, streng nach Silbenzahlen: // Erzeugt mit Spaß und ohne Qualen. // Lest laut und lacht. Ich muss jetzt gehen.“ (Alex Thamm, 10.August 2022)