In unserer Sendung holen wir unser Vorhaben aus dem Dezember nach und widmen uns dem Thema Bücher. Einige der ins Studio mitgebrachten Titel mussten aus Zeitgründen leider unbesprochen bleiben – was sie jedoch keineswegs weniger lesenswert macht. Dazu gehören: Mithu Sanyal: Antichristie, Alina Bronsky: Scherbenpark, Daisy Letourneur: Man wird nicht als Mann geboren und Christa Wolf: Medea. Stimmen.
Stattdessen präsentieren wir euch ausführliche Besprechungen zu:
• Männlichkeit verraten! Über das Elend der ,Kritischen Männlichkeit’ und eine Alternative zum heutigen Profeminismus. Kim Posster,
• Folge 15 „Ikkimel und die Lust an weiblicher Unterwerfung“ des Podcasts Don’t Read Theory. Hosts Ayşegül und Valentin,
• Gesang der Fledermäuse. Olga Tokarczuk,
• Unertrunken. Was ich als schwarze Feministin von Meeressäugetieren lernte. Alexis Pauline Gumbs.
Außerdem bedanken wir uns bei der MONAliesA für ihr Lektüreempfehlungen die wir euch am Ende der Sendung vorstellen:
Ruth-Maria Thomas: Die schönste Version
Ein Roman über das Aufwachsen in einer ostdeutschen Kleinstadt nach 1989/90, über eine gewaltvollen Beziehung und die Reflexion über DDR-Vergangenheit und Patriarchat, dass gleichermaßen in Ost und West vorherrscht.
Mareike Fallwinckel: Alle so still Ein Roman über den Beginn einer Revolte, weil Frauen stillstehen – und alles kommt zum erliegen, wenn sie keine Care-Arbeit, keine Emo-Arbeit, keine Repro-Arbeit mehr leisten.
Kobai Haltenberg: Wir sind Wir. Junge trans*Menschen erzählen 18 junge Menschen erzählen von ihrer Transition, von Ausgrenzung und Diskriminierung, von Solidarität und Bewegung, Wünschen und Identität.
Barbi Marković: Minihoror
Etwas skurriler Roman über das Alltagsleben (den Alltagshorror) von Mini und Miki; aus der Buchbeschreibung des Verlags: “In „Minihorror“ setzt Barbi Marković den Angstarbeiter:innen unserer Gesellschaft ein Denkmal aus Perfidie und Mitgefühl, bei dessen Lektüre wir uns gleichermaßen ertappt und verstanden fühlen.”
Selby Wynn Schwatz: Wir waren Sappho Sammlung von Stimmen feministischer, lesbischer berühmter oder auch nicht berühmter Personen aus zwei Jahrhunderten.
Igiaba Scego: Kassandra in Mogadischu Autofiktionaler Familienroman über ein Familie, deren Generationen sich in der Kolonialgeschichte Italiens verlieren und denen in diesem Buch nachgespürt wird
Katharina Hoppe und Frieder Vogelmann: Feministische Epistemologien Fachbuch/Sammelband für alle, die sich für die verschiedenen feministischen Erkenntnistheorien der letzten 60 Jahren interessieren
Angela Steidele: Aufklärung Wieder in Steidelscher Manier: eine historische biographische Rekonstruktion vergessener Frauenleben: Dorothea Bach und Luise Gottsched; Spielt im Leipzig des 18 Jahrhunderts.
Musik hört ihr von LENA STOEHRFAKTOR, GRLWOOD, SUDAN ARCHIVES und REVERIE.
/// Radiosendung für Feminismus, Punk, Queer Politics und Alltagsschrott.