Radio Zwischenraum

Diesmal spreche ich mit dem Literaturwissenschaftler Michael Strobl über den amerikanischen Journalisten und Auslandskorrespondenten William L. Shirer, der durch sein 1941 veröffentlichtes Berlin Diary weltberühmt geworden ist und vermeintlich authentisch aus Nazi-Deutschland berichtet hat. Michael Strobl hat den bislang unveröffentlicheten Nachlass ausgewertet und festgestellt, dass Shirers Tagebuch hochgradig literarisiert und bearbeitet, teilweise fingiert ist. Darüber und über Authentizität in der Arbeit von Journalisten sprechen wir in dieser Folge.