Gleichlaufschwankung *

Radiospecial zur Reihe Bell’s Echo

William Basinski wurde 1958 in Houston geboren. Als klassisch geübter Klarinettist studierte er in den späten 1970er Jahren Jazz-Saxophon und Komposition an der North Texas State University. 1978 begann er, inspiriert durch Minimal-Music-Arbeiten von Musikern wie Steve Reich oder Brian Eno, seine eigene Musik zu entwickeln. Er nutzte alte Tapeloops und Kassetten sowie kurze, geloopte Melodien, die mehrfach reproduziert und übereinander geschichtet wurden und so Rückkopplungen erzeugten. Er spielt am Freitag in Leipzig in der Philippuskirche in Lindenau. Auch dabei: Maria W. Horn, das ist eine aus Nordschweden stammende Komponistin, die seit 2011 in Stockholm lebt. Sie interessiert sich für die Manipulation von Zeit und Raum im Spanungsfeld klanglicher Pole, die zwischen minimalistischen Strukturen und durchdringender Powerelektronik schweben. Und noch mehr zum Bell’s Echo.