Bücher des Frühlings…

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    Zur Zeit keine Termine.

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  1. Am 23. Juli 2023 ist der Dichter Keith Waldrop gestorben. Schon 1961 hatte er zusammen mit seiner Frau, der Dichterin Rosemarie Waldrop Burning Deck (https://burningdeck.com/) gegründet, eine Zeitschrift und Kleinverlag mit einer antiquierten Tiegeldruckmaschine zuhause im Keller. Hat selbst Gedichte veröffentlicht, beginnend mit Texten in Anthologien wie z.B. “The Wolgamot Interstice” (1961) und schliesslich mit Gedichtbänden wie etwa “A Windmill near Calvary” (1968) in steter Auseinandersetzung mit experimentellen Texten und Gedichten von Ausläufern dieser sonderbaren und weitverzweigten Generation, sowie als Übersetzer. Michael Wagener, Alexander Kappe und Jan Kuhlbrodt stellen die vor kurzem im Gutleut Verlag erschienene und von ihnen übersetzte Trilogie mit Gedichten Keith Waldrops vor, die selbst keinen übergeordneten Titel hat –, bestehend aus den drei Originalbänden The Principle of Locality (1995), The Silhouette of the Bridge (1997) und Semiramis If I Remember (2001). Zusammen betrachtet bilden diese drei Bücher einen Nukleus der Dichtung Keith Waldrops. Öffentliche Lesung im Radio mit Punk/Poetry-DJ Knusperflocke danach… Hier eine genauere Ansicht der sehr schön gestalteteten Trilogie im Gutleut-Verlag: ((https://www.gutleut-verlag.com/))

  2. Blaubuch *

    Lesung: Klaus Thaler – Eine Puppe packt aus

    Eine Bärenhandpuppe erzählt die Familiengeschichte von Jonas Soubeyrand Klaus Thaler, und der schrieb sie auf. Ich bin eine Puppe, my name is Zorro der Bär. Das Buch lebt von der Vermischung aus absurdem Puppenspiel mit realer Geschichte. Kommt mit auf meinem Flug durch die Ost-Berliner künstlerischen Untergründe vor dem Mauerfall! Gleich landen wir im Utopia 1990, direkt auf dem Tacheles mit Eimern voller Niemandsland. Der rote Faden rock‘n‘rollt sich vor- und rückwärts auf. Er entpuppt Biermanns „Treuehand“ und entknotet Freygangs „Firma“. Ich finde eine Spur ins Barocke, erzähle von der legendären Hanswurst-Vertreibung der „Neuberin“, hinein in Geschichten von Firma, Feeling B, Freygang, Ich-Funktion, Chic, Charmant & Dauerhaft und Scharlatarnen. Klappe zu und Vorhang auf! Ist im Juli 2023 im Theater der Zeit-Verlag erschienen.
    Öffentliche Lesung mit Publikum im Radio.
    Einlass: 15.30 Uhr mit Getränkeversorgung

  3. (Fortgesetzt von gestern)
  4. Blaubuch *

    Nachtradio: Paul van Ostaijen (Live aus der Schaubühne Lindenfels)

    Das Gastland der diesjährigen Buchmesse ist neben den Niederlanden die Region Flandern, also der nördlich gelegene Teil Belgiens, der an die Niederlande grenzt. Und um dieses Flandern besser kennenzulernen, können wir mit Lesungen in der Schaubühne Lindenfels den flämischen Dichter Paul van Ostaijen kennenlernen, der hat von 1896 bis 1928 gelebt und wird nun mit drei Wiederveröffentlichungen von Gedichtbänden, mit einer Biografie von Matthijs de Ridder und mit einer gegenwärtigen Anthologie mit Neuinterpretationen von Texten durch andere AutorInnen wieder ins Zentrum unseres Interesses gerückt… er ermöglicht aber auch eine Verbindungslinie von Antwerpen ins Berlin der Zeit zwischen Oktober 1918 und 1921. In der ersten Ausgabe des Nachtradios kommen niederländische und flämische Schriftsteller:innen für ein exklusives Gespräch mit Willem Bongers-Dek, Anna Eble und Matthijs de Ridder zusammen. Die drei Moderator:innen sind zugleich auch die Herausgeber:innen der Anthologie “Befallene Stadt” (Wunderhorn Verlag), in der mehr als 60 niederländische und deutschsprachige Autoren auf Paul van Ostaijens Gedichtband “Besetzte Stadt” (1921) antworten. Man kann also davon ausgehen, dass das Werk dieses flämischen Avantgarde-Dichters auch in den intimen Höhlen des Nachtradios zu finden sein wird.
    Einlass: Ab 22 Uhr legt Bert Platten auf und die Sendung Ding Dong wird schon live aus der Schaubühne Lindenfels übertragen, ab 23 Uhr dann Lesung

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