Wendefokus (Banner)

Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben. Sie erzählen von Bürgern, für die die alten Gesetze nicht mehr und die neuen noch nicht galten, von Freiräumen, die auch wieder verloren gegangen sind, vom Geist eines reformierbaren DDR-Sozialismus, von der Kluft zwischen individueller Erfahrung und kollektiver Erinnerung an die Zeit. Hier mehr Wendefokus

Kommende Sendungstermine

  1. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben. Hier mehr Wendefokus

  2. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben. Hier mehr Wendefokus

  3. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben. Hier mehr Wendefokus

  4. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben. Hier mehr Wendefokus

Vergangene Sendungstermine

  1. Christian Feigl wurde als Kesselschmied ausgebildet und gründete 1983 den Arbeitskreis Innenstadt in Halle, der sich in Auseinandersetzung zur Stadtentwicklung und Denkmalpflege zu Wort meldete. Feigl flüchtete auf abenteuerlichen Wegen aus der DDR, um wenige Monate später wieder in diese zurückzukehren. Er war Vertreter der Grünen Partei am Runden Tisch der Stadt Halle. Die Protagonisten der Zeit, also auch sich selbst, würde er gern „die 89er“ nennen.Hier mehr Wendefokus

  2. Jan Ermentraut ging den Weg „jenseits des Normalen„, der ihm eine 700 Seiten starke Stasiakte bereits während der Schulzeit einbrachte. Ermentraut, der die Zeit um 1989 nicht als Revolution begreift („es war ein Abbruchunternehmen„), spricht über Brüche in seinem Leben, Veränderungsmöglichkeiten in der DDR, das Leben in der Nische, heutiges Leben in „Bewusstlosigkeit“ und die Chancenlosigkeit des Neuen Forums. . Hier mehr Wendefokus

  3. Dr. Thomas Drzisga kam im August 1989 aus Moskau, wo er in der Parteihochschule studierte und zwei Jahre „praktizierte Perestroika“ erlebte, zurück nach Halle. Als junger SED Funktionär – und damit Teil der Nomenklatura – stieß Drzisga in Zeiten des „unglaublichen Umbruchs“ auch auf Ablehnung. Den „Umbruch“ bezeichnet Drzisga, der „bei weitem kein Oppositioneller war„, als überraschend und überfällig. Er erlebte die „Agonie des Apparats von Innen“ – man habe sich dort „das Denken selbst verboten“ – und vertrat später am Runden Tisch der Stadt Halle die „SED/PDS„. Die Ereignisse hatten, so Drzisga, den Charakter einer Revolution, es sei ein „radikales Brechen der Verhältnisse“ gewesen. Heute ist Drzisga Pressesprecher Landtagsfraktion der Partei „Die Linke“ in Sachsen-Anhalt.. Hier mehr Wendefokus

  4. Karamba Diaby kam als 25-jähriger 1985 von Dakar, wo er als Waisenkind keine Privilegien hatte und sich politisch engagierte, nach Leipzig und studierte ein Jahr später Chemie an der Martin-Luther-Universität in Halle. Diaby lebte im Internat und registrierte daher nur zaghaft eine Umbruchstimmung. Über einen Freund wurde er für Umweltprobleme in der DDR sensibilisiert. Kurz vor Abschluss des Studiums zeichneten sich politische Veränderung ab, welche Unsicherheiten und Angst bei den ausländischen Studierenden brachten. Der Wunsch sein Studium nach der Wende fortsetzen zu können und die Klärung dieser Möglichkeit führten ihn in die politische Arbeit. Diaby, der heute für die SPD im Bundestag sitzt, spricht über Ausgrenzung, seinen biografischen Werdegang und Formen der Solidarität. Hier mehr Wendefokus

Alle Sendungstermine von Wendefokus in der Programmvorschau