20.05. – 14.07.2018
So, 20.05.2018
Pura Vida Sounds *
Golden Times For Local Bands – Mali 1970 – 1984
In den Siebziger Jahren fanden MusikerInnen in Mali beste Verhältnisse vor. Wirtschaftlich waren die Zeiten relativ stabil und obwohl das Land von einer nicht unproblematischen Diktatur regiert wurde, investierte der Staat einiges in junge Bands, um damit sein Image als Förderer einheimischer Kultur zu pflegen. Unter diesen Umständen entstand eine florierende Musiklandschaft, die einige äußerst interessante Projekte hervorbrachte. Erst als die Widerstände gegen das autoritäre Regime Ende des Jahrzehnts zunahmen und selbiges darauf mit massiven Repressionen reagierte, verschlechterten sich auch die Bedingungen für Musikschaffende rapide.
So, 17.06.2018
Pura Vida Sounds *
Maki Asakawa – The Icon of the Japanese Counterculture 1968 – 1986
Geboren im Norden Japans, wuchs Maki Akasawa auf, ohne mit moderner westlicher Musik in Kontakt zu kommen. Nach ihrer Schulausbildung nahm sie einen Job in der örtlichen Sozialversicherung an, den sie 1962 plötzlich hinschmiss und nach Tokyo zog, wie sie ihre Liebe zum Jazz entdeckte und in Bars und Cabarets als Sängerin auftrat. Immer in schwarz gekleidet wurde die melancholische Künstlerin schließlich zur Ikone der japanischen linksintellektuellen Counterculture.
Sa, 14.07.2018
Pura Vida Sounds *
JAPENESE UNDERGROUND FOLK 1969 – 1973
Tragische Ereignisse, wie die Geschehnisse in Altamont, läuteten das Ende der Hippie Bewegung ein. Auch in Japan entwickelte sich damals eine Underground Kultur, die sich New Music nannte und laute, verzerrte Gitarren gegen ruhigere, aber teilweise nicht weniger revolutionäre Töne eintauschte. Tokyo im Osten und die Kansai Region im Westen wurden zu Zentren dieser neuen Folk Szenen.