Jun 06 – Aug. 1, 2022
Mon, Jun 06 2022
Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben.
Mon, Jun 13 2022
Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben.
Mon, Jun 20 2022
Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben.
Mon, Jun 27 2022
Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten über das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben. Hier mehr Wendefokus
Mon, Jul 04 2022
Uwe Albertz war 1989 22 Jahre alt und lebte seit gut einem Jahr in der BRD. Albertz, dessen Onkel Ministerrat in der BRD war, durfte – als Wehrdienstverweigerer mit Ausreiseantrag – kein Abitur machen, absolvierte eine Lehre und nahm anschließend verschiedenen Jobs bei der Kirche an. Letztlich wurde ihm vom Staat eine Arbeitsstelle in der Flaschenannahme auf Rügen zugeteilt. Ein Fluchtversuch über die Tschechoslowakei führte schließlich zu seiner Inhaftierung und die Ausweisung in die BRD im August 1988. Albertz, der „Plattensammlung, Freunde und Familie, eigentlich alles“ hinter sich ließ, berichtet von Verhören in Halle, Prozess, Verurteilung und Knast, seine prinzipielle Einstellung zur DDR, Einweisungsseminare in der BRD („man stellt fest, dass es im Westen gar nicht so toll ist„) und eine empfundene Undankbarkeit ehemaliger DDR-Bürger. Hier mehr Wendefokus
Mon, Jul 11 2022
Uwe Albertz war 1989 22 Jahre alt und lebte seit gut einem Jahr in der BRD. Albertz, dessen Onkel Ministerrat in der BRD war, durfte – als Wehrdienstverweigerer mit Ausreiseantrag – kein Abitur machen, absolvierte eine Lehre und nahm anschließend verschiedenen Jobs bei der Kirche an. Letztlich wurde ihm vom Staat eine Arbeitsstelle in der Flaschenannahme auf Rügen zugeteilt. Ein Fluchtversuch über die Tschechoslowakei führte schließlich zu seiner Inhaftierung und die Ausweisung in die BRD im August 1988. Albertz, der „Plattensammlung, Freunde und Familie, eigentlich alles“ hinter sich ließ, berichtet von Verhören in Halle, Prozess, Verurteilung und Knast, seine prinzipielle Einstellung zur DDR, Einweisungsseminare in der BRD („man stellt fest, dass es im Westen gar nicht so toll ist„) und eine empfundene Undankbarkeit ehemaliger DDR-Bürger. Hier mehr Wendefokus
Mon, Jul 18 2022
Heute mit Martin Baatzsch… er studierte in Ilmenau und begann 1988 als „FDJ-Agitator“ tätig zu werden, wo er aus SED-Sicht immer mal „übers Ziel hinaus schoss„. Die „Wende“ ist für Baatzsch, der zwischen der derzeitigen Realität und der „Vorwendezeit“ Parallelen sieht, noch nicht abgeschlossen. Baatzsch, der beim Mauerfall keinen Grund zu feiern sah („das kam wie ein Tsunami„) und in dessen Folge gesundheitliche Probleme bekam, glaubt bis heute, dass „es mit dem Sozialismus noch was wird, anders hat die Menschheit keine Chance„. Baatzsch bringt ins Gespräch einen Ausschnitt einer DT64-Sendung von und mit Hans Joachim Maaz. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten im Wendefokusüber das Jahr 1989, erzählen, wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und „Wiedervereinigung“ erlebt haben.
Mon, Jul 25 2022
Heute mit Very Barth, der war ab 1986 freiberuflich als Fotograf tätig: Die drei Jahre bis zur sogenannten Wende waren seine „wirtschaftlich erfolgreichsten“ – trotz des „gesellschaftlichen Niedergangs“ und der „grauen Gesichter der Menschen in Halle„. Barth nahm an der ersten Montagsdemonstration in Halle teil, unterstützte – trotz empfundener Ohnmacht – das Neue Forum, auch vor den Funktionären der SED, denn: „es musste etwas grundsätzlich verändert werden“ in einem Land, in dem „der Meinungsstreit abhanden“ gekommen war. Hier mehr Wendefokus…
Mon, Aug 01 2022
Mit Wilhelm Bartsch, er war Rinderzüchter, Korrektur und Rotationsarbeiter in Karl-Marx Stadt, Dramaturg, Heimerzieher, Postarbeiter, Nachtwächter und Schriftsteller. Er studierte Philosophie in Leipzig und erhielt 1987 den „Brüder-Grimm-Preis“ der hessischen Stadt Hanau. Bartsch leitete nach der sogenannten „Wende“ eine Literaturwerkstatt beim Förderkreis der Schriftsteller Sachsen-Anhalt.
Bartsch hat aus seiner Sicht etwas seltenes erlebt; eine friedliche Revolution, einen Zusammenbruch. Bartsch mahnt gleichzeitig, dass sich auch das heutige System zu einem totalitären entwickeln könnte, „wenn wir nicht aufpassen„. … Mehr hier…