Am vergangenen Freitag haben wir auf dem Festival L*abore an einem Roundtable teilgenommen, veranstaltet von Pop-Impuls, einem Projekt zur Unterstützung von Popularmusik in Sachsen. Dabei ging es um die Rolle, die freie Radios für die sächsische Musikszene spielen. Viel mehr als bei anderen Sendern haben regionale Musiker*innen bei freien Radios die Möglichkeit, gespielt und für Interviews und Studiosessions eingeladen zu werden oder selbst als Sendungsmacher*innen aktiv zu sein.
Bei Radio Blau haben viele Sendungen wie „Das Café am Rande der Welt„, „Nightfall„, „Mrs Pepsteins Welt„, „Extrablau„, „Mittagspause„, „Aktuell„, „Jazz and beyond„, „The Real Stuff„, „Fat:Vibez“ und „Diving into…“ oft sächsische Musiker*innen aus allen möglichen Musiksparten in ihren Playlisten – ohne den Druck von weichspülenden Einschaltquoten und nervigen Rotationen. Was den Sendern noch mehr helfen würde, wären Geld für Öffentlichkeitsarbeit und dass Künstler*innen, aber auch Plattenlabels, Vertriebe und Konzertveranstalter*innen sich proaktiv z.Bsp. unter radioblau@radioblau.de melden mit Links zu Musik und Hinweisen auf den Musikstil. So kann eine ehrenamtliche Bürocrew diese Musikvorschläge an die passenden ehrenamtlichen Redaktionen weiterleiten. Wir danken Isabel und Anne von Pop-Impuls für den spannenden Austausch und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit!