Jan 09 – Feb. 19, 2024
Tue, Jan 09 2024
Zum Geburtstag von Heiner Müller: Marold Langer Philippsen(Regiesseur), Roger Behrens(Philosoph) und Daniel Herrmann(Direktor Werkleitz Gesellschaft) fanden sich ein – Müller selbst und Johannes Agnoli kommen, obgleich nicht mehr unter den Lebenden, ebenso zu Wort. Heute auch: Frank Raddatz am 95. Geburtstag von Heiner Müller diskutieren.
Frank Raddatz, selbst Dramatiker, zu Heiner Müller im Literaturhaus… im Rahmen von Kultur ist der Kitt….
Sun, Jan 14 2024
Freies Feature
Baumarkt
Zur neuen Schallplatte “Kellerduell” von Baumarkt gibt es hier ein zweigeteiltes Interview und einen Proberaumbesuch. In den Interviews gab es viel Gekicher. Davon ist nichts übrig geblieben. Voll ernster Journalismus, heh. Als Ausgleich aber gibt es schräge Musik. Von den Freunden von Radio T aka Jörg…
Mon, Feb 19 2024
Freies Feature *
Gedenken an die rassistischen Morde von Hanau
Nach den rassistischen Morden in Hanau am 19. Februar 2020 haben wir uns ein Versprechen gegeben: Die Namen der Opfer nicht zu vergessen. Wir tragen eure Namen überall hin. Seit vier Jahren. Und wir werden keine Ruhe geben. Jedes Jahr, jeden Monat, sagen wir 9 Namen und meinen alle Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Wir gedenken aller und meinen alle.
Ihre Namen erinnern uns und fordern uns auf, den rassistischen Normalzustand im Alltag, in Behörden, Politik, Medien und in den Sicherheitsapparaten konsequent zu bekämpfen. Dieser Zustand ist der Nährboden, auf dem der Hass der Täter überhaupt erst gedeihen kann. Ihre Namen erinnern uns daran, dass die Vernichtungsfantasien und Umsturzpläne extrem rechter Netzwerke tödlich enden. Rassistische Anschläge, wie am 19. Februar 2020, werden durch die strukturelle Inkompetenz und durch den Unwillen von Behörden weder verhindert noch aufgeklärt. Das ist das Zusammenspiel, das in den Anschlägen seine mörderische Folge findet und deswegen sind rechte Terrorakte niemals Einzeltaten. Betroffenheit und Lippenbekenntnisse reichen nicht. Es ist Zeit für lückenlose Aufklärung und konkrete Konsequenzen. Wir fordern ein genaues Zuhören und eine Solidarisierung mit den Betroffenen. Für die Verantwortlichen darf es kein weiter so geben. Nicht für die, die schweigen. Nicht für die, die wegschauen. Nicht für die, die vertuschen. Und nicht für die, die die Täter schützen und nicht die Opfer. Für uns ist nichts mehr wie zuvor. Schmerz und Wut sind zur Normalität geworden.